Ihr habt mitgemacht! – Ein Erfahrungsbericht aus der Corona Schulzeit einer jetzt 16-Jährigen

10 Jahre deutsches Schulsystem liegen hinter mir. Davon 3 Jahre unter Einwirkung der Corona Maßnahmen. Nun kann ich resümieren….

„Schule OHNE Rassismus, Schule MIT Courage“ – so nennen sich viel Schulen der Bundesrepublik, so steht es auch an meiner Schule, die ich seit meinem zehnten Lebensjahr besuche. Ich habe es am eigenem Leib erfahren was draußen steht, ist das Gegenteil von drinnen! Deutsche Schulen müsste man Schulen MIT Rassismus, Schulen OHNE Courage nennen!

Ich bin krank. Aus gesundheitlichen Gründen darf und kann ich keine Maske tragen, welche zu Zeiten der Corona Pandemie den absoluten Schutz vor dem Virus sichern sollte. Ich verstehe, dass durch Einwirkung von Propaganda Maßnahmen Panik besteht. Aber in den letzten Jahren wurden persönliche Todesängste über die Würde und das Leben der Schülerinnen und Schüler gestellt.

Ihr habt mitgemacht! Wie eine Aussätzige wurde ich in die Ecke gesetzt und musste als letzte den Raum betreten und verlassen. Alles wegen meiner Krankheit.

Ihr habt mitgemacht! Ich, ein damals 13-Jähriges Mädchen wurde 2 Jahre lang immer wieder von studierten Autoritätspersonen angeschrien und beleidigt. Verbale Attacken, kann man pubertierenden Teenager nicht übelnehmen. Sie plappern nur den Erwachsenen nach. Aber Lehrer, die sich selbst als „höchst gebildet“ betiteln, haben Grenzen überschritten. Die Grenzen einer freien Gesellschaft, in der der Wert eines Menschen nicht über die Gesundheit, Aussehen oder Herkunft oder einer Maske definiert werden sollte.

Ihr habt mitgemacht! Und, Glückwunsch ihr hattet es geschafft mein Selbstwertgefühl zu zerstören. Seid Ihr jetzt zufrieden? Als wenn es nicht schwer genug ist in der Schule. Kinder mit Bewegungsdrang werden über Stunden in Klassenzimmern sitzend eingesperrt, müssen nach 6-8 Stunden sich zusammenreißen, Hausaufgaben machen. Aber sportlich muss man auch noch im Sportunterricht sein, wann soll man trainieren? Eine gefestigte Persönlichkeit soll man auch entwickeln. Aber wann und wo, wenn man immer nur gehorchen soll? Ihr hattet es geschafft mich zu zerstören, mir meinen Lebenswillen zu nehmen.

Aber nein, nicht mit mir! Ich gebe nicht auf. Ich lasse mich nicht von Euren panischen Taten zerstören. Alleine musste ich für mich einstehen, meine Persönlichkeit ist entwickelt. Auf den Weg dahin habt Ihr meine Wertschätzung verloren. Eurer Verhalten hatte nichts mit Pädagogik oder Courage zu tun.

Ihr habt mitgemacht! Auch wer schweigt stimmt zu. Und jetzt? Keine Reue! Keine Bedenken, ob man nicht maßlos den Kindern die Jugend und das Vertrauen gestohlen hat. Nein, Hochmut. Immer noch nennt Ihr Euch „Schule OHNE Rassismus, Schule MIT Courage“. Eure Taten der letzten Jahre haben nichts mit Courage zu tun, sondern mit Diskriminierung.

Ihr könnt so viel gegen Diskriminierung, Alltagsrassismus, Feminismus und für Gendergerechte Sprache machen, Ihr werdet immer dieselben bleiben – Ihr habt mitgemacht!

 

[Die Autorin ist der Redaktion von ChristenStehenAuf.de bekannt]

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