Kindeswohl in Deutschland, wo waren die Eltern?

Als es um die Schulschließungen ging, sagte Angela Merkel: „…lasse mir nicht anhängen, dass ich Kinder quäle“

Dabei muss erwähnt werden, dass nach offiziellen Erkenntnissen schon 2020 bekannt war, dass Schulöffnungen keine Treiber der Pandemie waren. Dennoch, wurde das Kindeswohl hintenangestellt.

Die Welt berichtete jetzt: „In Deutschland waren die Schulen während der Pandemie 38 Wochen ganz oder teilweise geschlossen, in der Schweiz gerade mal 8 Wochen. Ein Vergleich der Inzidenzen in beiden Ländern bei Kindern und Jugendlichen unter 19 Jahren ergab keinen signifikanten Unterschied.“

Zusätzlich waren in Deutschland die Einschränkungen für Kinder oftmals größer als für erwachsene Arbeitnehmende. Dabei fielen die Sätze, es macht den Kindern nichts aus 6 – 8 Stunden eine Maske zu tragen. Ja, Kinder funktionieren, wenn man sie zum Objekt macht.

Die vorhersehbaren psychischen wie körperlichen Folgen und Bildungslücken traten ein. Es wurde festgestellt, dass die Zahl der Suizidversuche sich fast verdreifacht hat und das sei nur „die Spitze des Eisbergs“.

Das Kindes- und Jugendalter stellt eine besonders vulnerable Phase für die Entwicklung psychischer Störungen dar und ist daher für die gesamte weitere Entwicklung von zentraler Bedeutung.

Da war es besonders perfide, wenn das Bundesinnenministerium in seinem Strategiepapier von vornherein den Kinder ungerechtfertigt die Schuld und Verantwortung für die Ausbreitung der Pandemie übertrug. Auf Seite 13 des Strategiepapieres unter Pkt. 4 a. „Worst case verdeutlichen!“ wurde die Kommunikationsstrategie vorgestellt, die dann auch so umgesetzt wurde:

…Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:

„Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden“: Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.

Aber am Ende ist nicht die Regierung, auch nicht die Medien, sondern in erster Linie die Eltern für die Kinder verantwortlich. Sie sind gefragt, wenn es um das Wohl Ihrer Kinder geht und einen Schutz gegen einen übergriffigen Staat. Gerade in diesem Herbst drohen neue Maskenmandate und noch kältere Klassenzimmer.

 

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