WELT-Artikel zum Kinderimpfen wirft Fragen auf

Während die Fachärzte in großer Zahl – und vor allem die Ständige Impfkommission (StIKo) – partout nicht zum Impfen von Kindern raten wollen, macht der Gesundheitsminister genau dafür Werbung. Die WELT zitiert „Beobachter“, die die Frage aufwerfen, ob die politische Empfehlung ganz andere als gesundheitliche Gründe haben könnte: Könnte es sein, dass der Minister über die – laut StIKo (noch) nicht als ungefährlich zu bewertende – Impfung von Kindern, Familien Sommerurlaube möglich machen möchte, nur um in der Bundestagswahl nicht für die Einschränkungen abgestraft zu werden?

Also: Ist es so, dass die Politik Angst vor den Auswirkungen ihrer Beschränkungen bei der Wahl hat – und bietet deswegen den Eltern einen Ausweg an, den diese gehen mögen, um den Maßnahmen teilweise zu entgehen? Ohne dabei wirklich auf die Risiken für ihre Kinder hinzuweisen?

Die WELT sagt nicht deutlich, wer diese Frage gestellt hat. Vielleicht tauchte sie auch in der Redaktion auf?

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