Pastor Wichard von Heyden fordert in seinem Artikel auf Pfarrerverband.de: Gedanken zur Aufarbeitung der Erfahrungen aus der Corona-Zeit – »Nie wieder ein ‚Neues Normal‘!« eine umfassende Aufarbeitung der politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen während der Corona-Zeit. Ausgangspunkt sind die 2024 veröffentlichten Protokolle des RKI-Krisenstabs, die zentrale Annahmen der damaligen Pandemiepolitik infrage stellen. Kritisch sieht er die politische Einflussnahme auf das RKI und die gezielte Steuerung der öffentlichen Wahrnehmung, etwa durch Panikmache und Diskreditierung abweichender Meinungen. Die Entscheidung für Lockdowns beruhte laut den Protokollen nicht primär auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auf politischen Weisungen.
Zudem thematisiert der Artikel das „Panikpapier“ des Innenministeriums, das Angst gezielt als Steuerungsinstrument nutzte. Die Kommunikation um die Impfung, insbesondere der Narrativ der „Pandemie der Ungeimpften“, wird als wissenschaftlich unbegründet kritisiert. Auch die Schulschließungen hätten laut RKI-Daten keine nennenswerte Rolle in der Pandemiekontrolle gespielt.
Angesichts dieser Enthüllungen fordert von Heyden eine tiefgehende juristische und gesellschaftliche Aufarbeitung, um zukünftige Krisenentscheidungen transparenter und verantwortungsvoller zu gestalten. Ein ein weiterer zweiter Artikel soll sich speziell mit der Rolle der Kirche in der Corona-Zeit befassen…