Woher kommt das Virus? Ein jetzt veröffentlichter E-Mail-Verkehr von Wissenschaftlern wie Christian Drosten zeigt, wie umstritten die Theorie über den Ursprung des Virus zu Beginn der Pandemie war – und wie die „Laborthese“ verdrängt wurde.
Etwas als Verschwörungstheorie abzutun, ist das Totschlagargument des frühen 21. Jahrhunderts. Jede Diskussion soll so obsolet gemacht und der Anhänger einer konkurrierenden Hypothese als Schwachkopf diskreditiert werden. Zu dieser Keule griff auch sie internationale Virologie, darunter der Charité-Chefvirologe Christian Drosten.
War Drosten daran beteiligt, die Laborthese über das Virus international zu diffamieren und zu disqualifizieren? Zumindest liegt nun ein E-Mail vor, das ganz deutlich darauf hindeutet. Er selbst hat das stets abgestritten – sogar mit einer eidesstattlichen Erklärung.
NTV berichtet:
„Mittlerweile gilt die Hypothese eines Labor-Ursprungs als weitgehend rehabilitiert. Und zuletzt scheint sie sogar Rückenwind zu bekommen. So sorgte der deutsche Immunologe Valentin Bruttel vom Universitätsklinikum Würzburg mit einer, zusammen mit zwei US-Forschern verfassten, Preprint-Studie für Aufsehen, die einen Labor-Ursprung von Sars-CoV-2 nahelegt. „In Kombination mit anderen molekularen Hinweisen zeigen unsere Ergebnisse, dass dieses Virus zu 99,9 Prozent eine künstliche, wahrscheinlich manipulierte Kopie eines natürlichen Virus ist“, sagte Bruttel gegenüber ntv.de. Anlass dafür war ein von den Forschern ausgemachtes Muster im Erbgut des Virus, das aus ihrer Sicht der „Fingerabdruck“ einer gezielten Manipulation sei.“
Schon Anfang 2021 hatte der Nanowissenschaftler Prof. Dr. Roland Wiesendanger den Ursprung des Virus beleuchtet. Er kam zu dem Ergebnis, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der gegenwärtigen Pandemie sprechen. Aber die Medien schwiegen und schweigen größtenteils. Denn dann stellt sich die Frage der Verantwortung.