Der Bericht der Kieler Nachrichten befindet sich hinter der Bezahlschranke. Daher hier nur Auszüge und Zitate:
„Wir sind keine Verschwörungstheoretiker oder keine Althut-Träger, keine Homöopathie- sondern Allopathen. Wir sind Ärzte und haben den Anspruch, eine gute menschliche Medizin zu machen.“
Sie wenden sich gegen die Angst, die „über Monate mit einem allabendlichen Stakkato von Infektionszahlen einer einzigen Krankheit und alarmierenden Berichten von Intensivstationen konfrontiert werden“. Viele Dinge, „die da passieren“ seien „unärztlich, umethisch und inhuman“.
In der Folge seien Menschen zermürbt und Depressionen würden befördert. Herzinfarkte und Schlaganfälle, Blinddarmdurchbrüche usw. würden nicht rechtzeitig behandelt.
„Der Umgang mit dieser Pandemie führt zu einer Entfesselung von Ängsten“ sowie zu einer Spaltung der Gesellschaft.
Vermisst wird von den Medizinern der Uni-Krankenhäuser aus Kiel und Lübeck der sachliche, wissenschaftliche Diskurs. „Zu diesem gehöre, dass praktisch tätige Ärzte gehört würden – und nicht allein Virologen, Epidemiologen und mathematische Modellieren. Die Virologen machen die Rechnung ohne den Wirt und dessen Immunität gegen Sars-Cov-2“.
„Sehr viele Ärztinnen und Ärzte, aber auch Patientinnen und Patienten sehen die Pandemie-Regelungen kritisch (…) Ihr und unser Hauptkritikpunkt ist: die fehlende Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen.“ „Aber am Ende des Tages sollten wir uns auch auf unser Immunsystem verlassen“.
Entspannt sei die Situation auf den Intensivstationen nie. Das „Mantra des drohenden intensivmedizinischen Kollapses“ ist aber für die zitierten Mediziner „nicht nachvollziehbar“.