Die Welt berichtet:
Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt zu Impfstoff-Käufen der EU…
„Recherchen von WELT AM SONNTAG legen nahe, dass es der umfangreichste EU-Impfstoffdeal ist, der im Visier der Ermittler steht: jener über den Kauf von 1,8 Milliarden Impfdosen für schätzungsweise 35 Milliarden Euro im Mai 2021. Zustande kam er nach einem privaten SMS-Austausch zwischen von der Leyen und Pfizer-Vorstandschef Albert Bourla. „Dies war der einzige Vertrag, bei dem das gemeinsame Verhandlungsteam entgegen dem Beschluss der Kommission über die Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen nicht in diese Verhandlungsphase einbezogen wurde“, bemängeln die Prüfer.“
Der Standard geht schon tiefer auf das Thema ein und berichtet:
„Die EU schloss im Frühjahr 2021 einen Megadeal über 1,8 Milliarden Impfdosen mit Biontech/Pfizer ab. Der Kaufpreis wurde auf 35 Milliarden Euro geschätzt. Wie die „New York Times“ im April 2021 aufdeckte, dürfte der persönliche Kontakt zwischen Kommissionspräsidentin von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla mitentscheidend für den Abschluss des Geschäfts gewesen sein. Im Vorfeld sollen die beiden SMS ausgetauscht haben. Dieses Jahr haben die Europäische Bürgerbeauftragte Emily O’Reilly und der Europäische Rechnungshof das Vorgehen der EU-Kommission scharf kritisiert…“