Wenn wir als Christen gemeinsam in die Zukunft gehen wollen, dann gehören Dialoge im Respekt dazu. Unterschiedliche Meinungen benötigen Raum. Uns interessiert  Ihre persönliche Erfahrung, wie Sie Ihre Kirche erleben?

  • Ist Ihre Gemeinde oder Kirchenleitung ein Ort der Versöhnung?
  • Werden die Ursachen von Spaltungen wahrgenommen und liebevoll angesprochen?
  • Ist Ihre Kirchenleitung oder ihre Gemeinde offen auch für Ansichten, die im Widerspruch zu den Darstellungen der Politik und der großen Medien stehen?
  • Gelten Zuhören, Respekt und Toleranz?

Bitte seien sie bei Ihrem Kommentar nicht verallgemeinernd oder pauschal aburteilend. Schreiben Sie bitte auch Ihre guten Erfahrungen auf, denn die Welt ist nicht nur schwarz-weiß. Haben Sie bitte auch Verständnis, dass wir Kommentare, die z. B. Beleidigungen, Drohungen oder fremde Werbung beinhalten, löschen müssen. Und bedenken Sie, dass die nachfolgenden Kommentare nicht Meinungen der Webseitenbetreiber sind, sondern ausschließlich persönliche Erfahrungsberichte.

Persönliche Berichte

367 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Katja Bettenhausen
    26. März 2022 21:21

    Als Kirchenmusikerin in Stellenteilung, hauptsächlich als Chorleiterin tätig, kann ich seit zwei Jahren schmerzlich erleben, wie meine Chöre zugrunde gehen. Das macht mich traurig und wütend. Es entzieht mir mein Lebenselixier. Präsente Proben und Aufführungen sind ein wichtiger Teil der musikalischen Verkündigung und auch unerlässlich für den Gemeindeaufbau. Erlebt habe ich eine EKM, die staatliche Vorgaben fast 1
    :1 in kirchliches Recht umsetzt. Dazu gehört auch die Übernahme der 3-G und 2-G-Regeln und das, während die Jahreslosung für 2022 lautet: ‚Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen‘! Gottesdienste wurden abgesagt, Gemeindegesang als ur-lutherische Beteiligung am Gottesdienst unterbunden und de facto abgeschafft. Diskussionen und kritisches Hinterfragen sind nicht erwünscht. Statt dessen musste ich erleben, wie der Dienstvorgesetzte den Chef rauskehrt. Einige Chorsänger erwarten, dass ich Zertifikate kontrolliere, obwohl rechtlich dafür ausschließlich das Gesundheitsamt zuständig ist! Die Kampagne ‚Impfen ist Nächstenliebe‘ hat mich vollends auf die Palme gebracht: sind doch die vielen, auch schweren, Nebenwirkungen bekannt, ebenso, dass sämtliche Impfstoffe in Zusammenhang mit abgetriebenen Föten stehen! Jetzt kommt, dass Kirche sich für Waffenlieferungen an die Ukraine stark macht. Man will unbedingt einen Atomkrieg, auch auf deutschem Boden?!? Beides wären Gründe für mich, auszutreten- wäre ich nicht bei der Kirche angestellt… Das hat nichts mit meinem Glauben zu tun, meiner Spiritualität, besonders beim Musizieren. Bis 2019 bin ich noch durch die Grundschulen gertingelt, um Kinder für den Kinderchor zu werben. In Kooperation haben wir Kindermusicals szenisch aufgeführt, dafür Kulissen und Requisiten zusammen mit den Eltern gebastelt. Viele Musicaltexte habe ich selbst geschrieben, Lieder neu textiert, immer im Austausch auch mit Ethiklehrern. ‚Brücken bauen‘, ‚Interesse und Freude wecken‘ waren die Stichworte. Mittlerweile haben wir auf unserem Youtube-Kanal unter http://www.ladegastorgel-rudolstadt.de schon viele Videos eingestellt. Damit erreichen wir einige Gemeindeglieder und haben auch andere ‚Follower‘. Ist das die langfristige Perspektive für Gemeindeaufbau? Ich denke nicht. Staatliche Gesundheitsvorgaben sind das neue Credo. Kirche schafft sich selbst ab!

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  • Jürgen Fuchs
    26. März 2022 20:47

    Liebe „Christen stehen auf“ Organisation,
    Mittlerweile bin ich ausgetreten. Das Verhalten der Kirche im Punkt „C“ hat mir den Gnadenstoss versetzt. Es gab im Vorfeld schon einiges, was mir unangenehm auffiel. So z. B. die fast uneingeschränkte Unterstützung der Genderideologie, dass frühkindliche sexualerziehung legitim wurde, die in meinen Augen linke CO2- oder grundsätzliche Ausrichtung der Kirche und die Agenda insgesamt bis zum erlauben des Muezinrufes in D des Vorsitzenden und auch der Homo-Segnungen.
    Die Haltung zu der besagten grippeähnlichen (Labor-)Krankheit ist das weitere Beispiel und das letzte, was ich als Mitglied ertragen möchte. Dass hier die Menschheit massiv angegriffen wird und das Ende vieler dadurch abzusehen ist, die Kirche dies dennoch unterstützt durch Impfungen selbst in Kirchen, macht das mich sehr distanziert dieser gegenüber. Die Folge musste nun sein – ein Haus, das ungeimpften den Zutritt verweigert ? hätte Jesus das gewollt? Das heißt nichts anderes als: Zu uns dürfen nur noch Leute, die das Impfabo haben so wie es die (nicht auf Diskurs gebaute) Politik aus Davos-Agenda-Gründen möchte. Wann wird sich dazu positioniert wie erwa Peter Hahne es tat?
    „Denn Sie wissen nicht was sie Tun – Vater vergib ihnen“ kann ich da nur sagen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jürgen F.

    Antworten
  • Ich bin katholisch…wohne an der polnischen Grenze und habe das Glück,sonntags dahin fahren zu können um in eine NORMALE, TRADITIONELLE,Kirche zu gehen…meine deutsche Gemeinde hat ist nicht mehr eine Glaubens- Gemeinde,sondern Bespassungsort…ich habe vor,aus der DEUTSCHEN Kirche auszutreten

    Antworten
  • Herbert Müller
    26. März 2022 20:07

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die Tatsache, dass unter Papst Franziskus nur geimpfte im Vatikan arbeiten dürfen hat mit seiner vielgepriesenen Barmherzigkeit nicht das geringste zu tun. Er ist ja auch der Freund der Medien, während der noch lebende Papst Benedikt von den Medien und von Franziskus selbst dissertiert wird sagt eigentlich alles über den Zustand der katholischen Kirche. Dass von Ihm und seinen Bischöfen und Priestern kein Aufruf gegen die Impfpflicht im Vergleich der zahlreichen Impfschäden zu erwarten ist stellt sich nur noch die Frage was unser Papst und die von ihm regierte Kirche noch als Hüterin der Wahrheit angesehen werden kann. Somit ist es gut und richtig, dass sich katholische Christen bei Ihnen zu Wort melden können um sich ihren Frust von der Seele schreiben zu können.
    Mit fr. Grüßen
    H.M.

    Antworten
  • Mein Mann und ich, wir haben uns sehr spät „zwangs“impfen lassen, wegen des für uns untragbar gewordenen Drucks .
    Meine Chöre durfte ich im Herbst vorübergehend zweimal leiten und vor Weihnachten musste ich wieder zwangspausieren.
    Zweimal in der Woche „durfte“ ich in Anwesenheit unseres Küsters einen Test machen, sonst musste ich vor jedem Betreten der Kirche einen Test aus einem Testzelt mitbringen ( 24 Stunden Gültigkeit ), selbst zum Orgelüben, völlig alleine in der Kirche. So habe ich manchmal bei winterlichem Schneeregenwetter bis zu 90 Minuten vor einem Testzelt gewartet, um einen Test zu machen und mir dabei erst eine Erkältung zugezogen.
    Für unsere Gottesdienste galt bis zum 6. März 2022 „3G“!
    Unser KGR war unerbittlich ( „Wollen Sie die Bußgelder zahlen?“, wurde ich gefragt ).
    Die Entwicklung ist sehr traurig und die Kirche hat ( schon lange ) ihren einladenden Auftrag verloren.

    Antworten
  • Lothar Kempf
    26. März 2022 19:43

    Die „Kirche“ hat wieder einmal versagt – – die Hure auf dem Tier . . . . was gut, dass ich diese religiöse Genossenschaft vor Jahrzehnten verlassen habe . . . . und dadurch ist meine Verbindung zum Schöpfer intensiver und persönlich geworden . . . . durch Schriftstudium und Leben nach dem Wort Gottes . . . . steht doch in der Offenbarung 18,4: „Geht heraus aus ihr mein Volk, damit ihr nicht teilhabt an ihren Sünden.“
    Schon damals wurde ich gemobt und zwar von der Kirchenleitung – – weil ich auf die Notwendigkeit einer ständigen Bibelstunde hinwies. Wer das Wort Gottes ablehnt, abschwächt oder verdreht — und das tun viele religiöse Genossenschaften – – ist ein Scherge des Widerwirkers.

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  • Andrea Bischoff
    26. März 2022 19:26

    In meinen Gemeinden ist die direkte 3G Regelung nicht wirklich eingetreten , wäre aber fast passiert

    Leider muss ich sagen wurde ich zur Impfung gedrängt , hätte sonst meinen Job als Nebenamtlich Angestellte Kirchenmusikerin /Organistin verloren
    Bereue aber die 2 fache Impfung
    Da bei mir sich die Nebenwirkungen auf meine Gelenke gelegt hatten und ich mich mit starken Gelenkschmerzen plage
    Trotzdem bleibe ich bei der Landeskirche ,weil ich alle in Gottes Namen vereint sehe
    Die Spaltung innerhalb der Kirche (evangelisch )nehme ich auch war
    Kirchengemeinderäte stehen hinter der bisher versagten Politik
    Viele Menschen haben Schwierigkeiten ihre eigene Meinung kund zu tun
    Ja auch ich werde nicht verstanden , bin immer noch gegen die Impfung
    Aber in der Kirche vor Gott hat das nach meinem Ermessen keinen Platz
    Von der Kirche wurden Kinder vergessen und unsere Senioren

    Was unter Corona schwer gelitten hat sind die Chöre und überhaupt Musik
    Das wichtigste was viele vergessen haben, das menschliche
    Das sich umarmen und auch füreinander da zu sein

    Antworten
  • Frank Jörg Rimbach
    26. März 2022 18:12

    Von der Amtskirche ( Evangelisch) werde ich als Ungetesteten, Ungeimpfter nicht mehr in die Kirche hineingelassen auch wurde mir vorgeworfen andere Gemeindemitglieder Infizieren zu wollen ja sogar sie Töten.Auch nach meinem telefonischen Versuch dem Pastor oder Gemeindedevorstand ein Gespräch zu führen und meine Gründe 3xU zu bleiben führten zu nichts. Seit einigen Wochen bin ich eingetragenes Mitglied bei Sanus Religio und muß feststellen das ich mich nun sehr gut Aufgehoben und Geborgen fühle!
    Was diese sogenannten Amtskirchen und deren Vertreter mich können, schreibe ich lieber nicht,man soll ja nicht Fluchen.
    Nicht nur der Umgang mit Gläubigen die über Ihr Leben Selbstbestimmen wollen sondern auch mit Frommen Christen die dieses Unmoralische verhalten ( Homos,Queers,Geldern) nicht in der Kirche haben wollen wird Unchristlich ja sogar Verachtent umgegangen.
    Ich selber führe ein Frommes und Keusches Leben und kann diese Unzucht in dieser Gesellschaft nicht Akzeptieren oder gar Tolerieren.
    Allen Brüdern und Schwestern wünsche ich ein gesegnetes Wochenende!!!

    Antworten
  • Dr.H.J.Mauk
    26. März 2022 18:03

    Ich gehe erst wieder in den Gottesdienst, wenn ich den Eindruck habe, es handle sich dort um einen Ort des Gottesdienstes, der Anbetung, der Predigt und der Seelsorge und nicht um eine Isolierstation des Mittelalters oder eine Demonstrationsversammlung der Stromlinie, in der jedoch die vielen ängstlichen Blicke der anderen über ihrer Vollmaskerade mir die bange Frage verraten: Bist du hoffentlich geimpft? Oder daneben das selbstgewisse, auch miit Angst durchsetzte Tönen: Ich bin dreimal geimpft! Dreimal geimpft, statt dreimal heilig. Mir ist ein Wort des Amos für eine solche Kitrche sehr nahe gegangen, „Tue weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Psalterspiel nicht hören!“ So sagt der dreieinige Gott zu denen, die ihn durch heuchlerisches Auslegen des Paulus vom Obrigkeitsgehorsam aus dem Heiligtum verbannt haben, und die die Lügen unkommentiert im Raum stehen lassen und ihnen fast noch eifriger folgen als mancher Weltmensch. Ich trete trotzdem nicht aus. Mein Herr hat sein Judentum auch nicht verlassen, bis sie ihn ermorden ließen. Aber er hat die Räuberhöhle auch Räuberhöhle genannt. Und ich bin nicht klüger als er.

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  • Corinna Kirchhoff
    26. März 2022 18:03

    Ich erlebte nichts ausgesprochen unversöhnliches, aber eine Art Unaufgewecktheit und Konflikt vermeidende Gleichgültigkeit. Daß tasächlich durch die 2G Regel Gläubige, die nicht geimpft waren, nicht in die Kirche durften, empfand ich als Gläubige, die geimpft ist, als etwas ganz Schreckliches und als ganz und gar unchristlich. Das formulierte ich einem Priester gegenüber und empfand seine Antwort ausweichend, Antwort eigentlich vermeidend, unspezifisch und etwas feige. Das hat mich sehr enttäuscht. Es gab kein Schuldbewußtsein über den Ausschluß von bedürftigen gläubigen Menschen, eher, so empfand ich, ein vermeidend gnädiges Zurückhallten von Agression und Beschuldigung den nicht geimpften Menschen gegenüber, somit ein zu wenig reflektiertes, zu wenig mitgefühltes, dem mainstream völlig angepasstes Denken, das ich in seiner Herzensträgheit eigentlich als unchristlich empfinde.

    Antworten
  • Noa Ruscheweyh-Sternberg
    26. März 2022 17:59

    Ich bin krankheitsbedingt bettlägerig und kann nur mit medikamentöser Hilfe kurz sitzen und nehme damit eine Verschlechterung des Zustandes in Kauf. Meine Gemeinde hat alle Corona Regeln so wie politisch gewünscht umgesetzt. D.h. Ich war nicht auf dem Weihnachtsmarkt willkommen wegen meines Impfstatus, es war aber willkommen, dass ich eine Aktion ins Leben rief, wo Menschen Segen der gute Wünsche an einen Ihnen Unbekannten auf Postkarten oder in Briefe schreiben. Eine Wäscheleine voller Segen. Jeder durfte sich eine nehmen oder eine schreiben und aufhängen oder beides.

    Ich stehe nach wie vor zu der Entscheidung zu segnen, etwas zu organisieren, was an einem Ort stattfindet, an dem ich nicht (mehr) willkommen bin. Aber es hat lange danach noch wehgetan.
    In einem Kreis der ausschließlich Online tagt, war ich noch willkommen.
    Beim letzten Mal sagte die Hauptamtliche, dass ich ja Recht hatte mit der Kritik. Ich hatte ihr ganz früh meine Bedenken mitgeteilt. Und nun erlebt sie das „Impfversagen“ in ihrem Umkreis. Das fand ich großartig und berührend und habe mich über den Zuspruch sehr gefreut.

    Vor „Corona“ besuchte mich ein Priester zur Krankenkommunion ab und zu auch Krankensalbung. Letzteres haben wir einmal versucht und mit Maske und Gummihandschuhen war das Sakrament, das auf Berührung beruht, tot.
    Ich sagte zu ihm, der Heilige Geist scheint keine Handschuhe zu mögen.
    Er kam danach nie wieder. Er ist mir nicht böse und wenn er sich von seinem Infekt erholt hat, frage ich nochmal nach.
    Bei ihm kommt komplizierend dazu, dass seine Mutter in einem polnischen Hospiz mit drei Hirntumoren sterbend lag und ganz am Ende positiv getestet wurde. Kein direkter Verwandter durfte zu ihr. Nur eine Cousine die auch einen medizinischen Beruf hat, schlich sich zu ihr und richtete Grüße und Botschaften aus. Für ihn starb seine Mutter an Covid. Für mich starb sie an einer schweren Grunderkrankung. Also es gibt tiefe Gräben. Aber ich liebe und verzeihe schon jetzt. Wie gut dass ich das kann.

    Einige meiner Evangelischen Freunde gehörten einer Kirchengemeinde an, die Impfparties organisiert und durchgeführt haben. Sie sind aus der Kirche ausgetreten. Ich haderte auch, glaube aber, dass man, wenn man etwas bewegen will, das besser von innen versucht. Aber ich bin dennoch tief enttäuscht von der Kirche.

    Antworten
  • Holger Schmitt
    26. März 2022 17:59

    Ich bin Angehöriger einer Freikirche, und auch, wenn mich andere Entwicklungen in unserer Kirche bedrücken, so bin ich doch sehr froh darüber, wie mit der Corona-Problematik umgegangen wird. Unserem Gemeindeleiter (der personell nicht identisch ist mit unserem Pastor) war von Anfang an das Spaltungspotential bewusst, und es war ihm ein Herzensanliegen, so weit wie möglich (und unter den jeweils gesetzlichen Regelungen) allen Geschwistern die Möglichkeit zur Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen. So feiern wir drei Gottesdienste pro Monat unter 3G-Bedingungen, wobei auch ein Schnelltest vor Ort durchgeführt werden kann. Am vierten Sonntag mieten wir die örtliche Stadthalle, zu der es wegen der Größe (und der daraus folgenden „Ausdünnung“ der Teilnehmer) gar keine Einlassrestriktionen abgesehen von Händedesinfektion und Maske gibt. Zudem werden alle Gottesdienste gestreamt oder aufgezeichnet und ins Netz gestellt.

    Es gibt, wie in jeder Gemeinde, verschiedene Auffassungen, aber keine Spaltung und meines Wissens auch kein Gegeneinander. Ich persönlich denke, besser kann man als Verantworlicher in diesen Zeiten nicht agieren.

    Antworten
  • Helmut Keller
    19. März 2022 6:55

    Damals wie heute – wo sind denn die Kirchenfürsten? Wo waren die Kirchenoberen als Bonhoeffer von den Nazis ermordet wurde? Wo sind die Kirchenfürsten heute wenn die Gesellschaft gegeneinander aufgehetzt und gespalten wird? Mir kommen immer mehr Zweifel ob es klug ist zu dieser „Gemeinschaft“ zu gehören. Viele die ich kenne haben ihre Kirche bereits verlassen. Immer wieder höre ich dann den Satz, meine Kirchensteuer spende ich lieber dort wo Not ist, und wo das Geld wirklich ankommt.

    Antworten
  • Klaus Schrödter
    10. März 2022 8:50

    Die Stellungnahme der oberen Kirchenleitung zu Coronamaßnamen war für mich erschütternt. Das betraf die kat. wie ev. Kirche. Die Kritiker der Coronamaßnahmen wurden und werden in die rechte Ecke gestellt.In der ehemaligen DDR war die Kirche auf der Seite der Schwachen. Das hat sich heute grundlegend geändert. Sie steht auf der Seite des Neoliberalismus.Was das heute für Auswirkungen auf die Weltpolitik hat sieht man.Für mich hat die Kirche wie auch die Politik versagt.Was das für Auswirkungen auf die gesammte Menschheit hat werden wir möglicherweise noch erfahren. Wer Feindbilder aufbaut, will sich nicht an einer friedlichen Welt beteiligen. Das trifft im Kleinen wie im Großen zu. An Kriegen war die Kirchenführung immer beteiligt . Außnamen gab es z.B.(Bonnhoeffer) Seit Februar bin ich aus der ev. Kirche ausgetreten.

    Antworten
  • Herbert Wekel
    9. März 2022 19:19

    Voller Schmerzen habe ich mich seit März 2020 aus den beiden Chören und den beiden Gemeinden, in denen ich mich zu Haus gefühlt habe, vollständig zurückgezogen. Mir war klar, dass die EKD keinerlei Widerstand gegen den Unsinn leisten würde. Ich habe noch in einigen eMails versucht, Fragen zu stellen oder Handlungen zu fordern. Fehlanzeige. Vielmehr Kommentare wie „Impfen ist Nächstenliebe“ und „bitte keine Schwurbeleien mir senden“. Die Chöre sind nun 2G-Chöre, ohne mich natürlich. In Kirchen, in den Masken, Tests oder gar Impfnachweise verlangt werden, kann ich nicht hineingehen. Mich gruselt es dabei zu sehr und mich dauern die Menschen, die hier massiv verführt worden sind.
    Wir lesen jeden Tag in der Bibel oder noch öfter im Buch von Hans Küng:“Jesus“. Dann beten wir das Vaterunser und dann singen wir aus dem wunderbaren Liederbuch vom Kirchentag in Dortmund. Und nun schaue ich fast jeden Tag die Seite „Christenstehenauf“ an und freue mich darüber. Lieben Dank an alle, die hier mitwirken und sich einbringen. Von den Altparteien ist so gut wie keine Rettung zu erwarten. Aber es gibt ja dieBasis und es gibt die Gemeinwohl-lobby, die eine verfassungsgebende Versammlung initiiert hat. Und es gibt ja den corona-ausschuss!
    Prof. Schubert hat die dramatische Lage sehr gut in einem aktuellen Interview mit multipolar dargestellt. Danach sieht es so aus, als werden noch viele Jahre, eher Jahrzehnte vergehen, bis wir ein zukunftfähiges Neues erreichen.

    Antworten
  • Martina Höfer-Großmann
    8. März 2022 22:26

    Wie in der Gesamtgesellschaft, so finde ich mich auch in den 2 Gemeinden, in denen ich als ökumenische Christin praktiziere, in einer Minderheits-Ecke. Eher geduldet als willkommen. Wenn ich überhaupt hinkomme, weil ich die S-Bahn nicht mehr legal benutzen kann

    Weil es aber auf jede einzelne Person ankommt, pflege ich das tolerante Gespräch mit allen, die dazu bereit sind. Das ist schwere Arbeit. Jetzt eine meiner Aufgaben, die das Leben mir stellt. Ich lasse die Erwartungshaltung ins Leere laufen, ich möge mich doch bloß impfen lassen, und alles wäre gut. Weil ich mein Leben nach Gerechtigkeitsgefühl ausrichte. Wer sich an Minderheiten gegen christliche Grundprinzipien versündigt, darf selbst die Verantwortung dafür tragen. Ich bin lieber Teil einer gewalttätig unterdrückten Minderheit, als dass ich andere unterdrücke. Jede einzelne Person, die sich impfen lässt oder ihre Kinder zum Impfen schickt, erhöht den Druck auf jene, die auf Schöpfers Immunsystem vertrauen und sich nicht impfen lassen. Das muss einmal mitgeteilt werden. Ganz sachlich.

    Einige Pastorinnen und Pastoren aus meinem Bundesland haben den Aufruf offen unterschrieben. Sogar mein Landrat! Mir ist es egal, wer zuerst seine größeren Räume für Runde Tische öffnet. Hauptsache wir finden zueinander, um als Bevölkerung unser Zusammenleben wieder selbst zu gestalten. Ich gehe überall in die geöffneten Räume, um wie 89/90 wieder an Runden Tischen mitzugestalten. Ich bringe Bereitschaft zum Zuhören und zum Respekt gegenüber Anders-Denkenden und Anders-Handelnden mit. Das erhoffe ich mir auch von allen anderen teilnehmenden Personen. Christlich oder nicht christlich – das finde ich zweitrangig. Verständigungsbereit: darauf kommt es für mich an.

    Antworten
  • Ulrich Mauch
    23. Februar 2022 21:55

    Mein Kirchenaustritt:

    Kirchenpräsident der Ev. Kirche in Hessen und Nassau
    Paulusplatz 1
    64285 Darmstadt

    Frankfurt, 13.12.2021

    Austritt aus der evangelischen Kirche

    Guten Tag Herr Jung,

    ich habe heute nach 50 Jahren Zugehörigkeit meinen Austritt aus der evangelischen Kirche erklärt. Ein Schritt, der mir nicht leichtgefallen ist, aber leider lassen Sie mir keine andere Wahl. Vor kurzem habe ich gelesen, dass in meiner Kirche neuerdings die 2G Regel gilt, und ich damit Hausverbot habe. Das werde ich nicht weiter mit meiner Kirchensteuer unterstützen.

    Seit wann ist der Zugang zum Haus Gottes beschränkt? Wo steht in der Bibel, dass man Menschen nicht mehr in die Kirche lassen soll, weil sie politischen Anforderungen nicht genügen? Steht nicht in Markus 10, 17: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht.“ Weiter heißt es in Markus 11, 17: „Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll heißen ein Bethaus allen Völkern? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.“ Das gilt auch für eine Kirche, die sich zum Handlanger staatlicher Unterdrückung macht.

    Sollte die Kirche Jesu Christi nicht versöhnen statt spalten? Wie kann die Kirche ein Ort der Ausgrenzung sein? Können Sie sich vorstellen, wie Johannes der Täufer am Jordan steht und sich zuerst den Impfausweis zeigen lässt, bevor er tauft? Oder Jesus bei der Bergpredigt, der seine Jünger anweist, nur Geimpfte hereinzulassen?

    Weiter lese ich im aktuellen EFO-Magazin eine Hetzrede von Angelika Wolf, voll irrationaler Anschuldigungen gegen Impfgegner und Forderungen nach staatlichen Zwangsmaßnahmen, und frage mich: Steht nicht in Johannes 8, 7: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“? Lehrt Jesus nicht in der Bergpredigt in Matthäus 7,3: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“

    Eine Kirche, die den Mächtigen das Wort redet, die sich unreflektiert zum Sprachrohr ungerechter Herrschaft macht und sich bereitwillig vor den Karren korrupter Politiker spannen lässt, braucht niemand. Wir brauchen eine Kirche, die ausgleicht, die niemanden ausgrenzt, die vermittelt, zur Mäßigung mahnt und sich schützend vor die Verfolgten stellt.

    Erinnern Sie sich an die Bekennende Kirche, die sich gegen eine Gleichschaltung von Kirche und autoritärem Staat gestellt hat? Was würden Martin Niemöller und Dietrich Bonhoeffer zu Ihrer Kirche sagen, Herr Jung? Bonhoeffer hat einmal gesagt: „Wenn ein Wahnsinniger mit dem Auto durch die Straßen rast, kann ich als Pastor, der anwesend ist, nicht nur die Überfahrenen trösten oder beerdigen, sondern ich muss dazwischenspringen und ihn stoppen.“ Das hätte ich mir auch von meiner Kirche gewünscht.

    Freundliche Grüße

    Ulrich Mauch

    Antworten
  • Tobias Kunze
    21. Februar 2022 6:37

    Meine Kirchenaustrittserklärung vom 6.1.2022, verschickt an die ehemalige Ortsgemeinde,6 andere Chemnitzer Gemeinden, Superindentent, Landesbischof Bilz und verschiedene Einzelpersonen.
    Hiermit teile ich Ihnen meinen Austritt aus der evangelisch luth. Landeskirche mit, nach ca. 47 Jahren Mitgliedschaft, davon 4 Jahre im Angestelltenverhältnis hier in Chemnitz. Es ist schmerzhaft, aber notwendig. Ich könnte mich selbst sonst im Spiegel nicht mehr ansehen. Deswegen war ich heute beim Standesamt und habe alles Schriftliche dafür erledigt.
    Im März hatte ich einen Leserbrief geschrieben, weil in der Kirchenzeitung ,, Der Sonntag`´ Hass und Hetze gegen besorgte und friedliche Bürger verbreitet wurde (siehe Anhang). Danach habe ich gehofft, ein Bischof oder wenigstens ein Superindentent einer evangelischen Kirche würde Stellung beziehen zugunsten der Friedens- und Demokratiebewegung in unserem Land und weltweit. Aber nichts geschah. Bis auf ein paar wenige Pfarrer gibt es keinen Widerspruch gegen die Lügen und Menschenverachtung unserer Regierung . Es hat mich trotzdem gefreut, daß z.B. ein mutiger Dresdner Pfarrer einem Impfteam, den Zugang zu seiner Kirche verweigerte.
    Die 3G Regelung im Gottesdienst war dann der Tropfen, der bei mir das Fass zum Überlaufen brachte. Das widerspricht zutiefst meinem christlichen Glauben. Jesus hat nicht gesagt, kommt her zu mir die ihr getestet, geimpft (jetztnoch geboostert) oder genesen seid. Es ist grauenvoll, was die Kirchenleitung hier von Menschen verlangt.
    Mit 3G erfolgt außerdem eine Nötigung zu einer unwirksamen, nicht ausreichend erprobten sogenannten ,,Impfung`´, die viele Todesfälle fordert und Arztbehandlung nötig macht. Bitte lesen Sie dazu, den neuesten Sicherheitsbericht des staatlichen Paul Ehrlich Instituts. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat zu den Todesfällen die Statistiken ausgesetzt. Warum wohl? https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-sicherheit-impfungen
    und https://multipolar-magazin.de/artikel/sicherheitsbericht-todesfallmeldungen-impfungen
    Man beachte die Übersterblichkeit 2021 seit der Impfkampagne sowie Studien, daß nur ein Bruchteil der Arzneimittelnebenwirkungen auch gemeldet werden und setze das in Zusammenhang mit den Covid- Impfstoffen.
    Diese Spritze ist ja so unsicher, daß sich die Hersteller von jeglicher Haftung befreit haben, aber zugleich sagen, langfristige Folgen können nicht ausgeschlossen werden.
    Obwohl ich nun nicht mehr Mitglied der Landeskirche bin, werde ich weiterhin bei Impfaktionen in Kirchen, wie letzten Sonntag in der Markuskirche, dort sein und mit friedlichen Mitteln dagegen protestieren.

    ,,Bei der Pandemiebekämpfung darf es keine rote Linie geben“ Zitat Bundeskanzler Olaf Scholz Was kann damit gemeint sein?
    Vielleicht stecken sie mich ins Gefängnis, weil ich mich nicht impfen( medizinisch und gentherapeutisch behandeln trifft die Sache besser) lassen will oder sie nehmen meiner Frau und mir unsere Kinder weg oder tun andere schlimme Dinge, die man aus Diktaturen so kennt…
    Werden Sie uns dann in Ihr Fürbittgebet mit aufnehmen oder hat der Haß auch Sie schon gefressen?
    Wenn Sie es nicht tun, habe ich Jesus. Die Jahreslosung ist sehr tröstend : Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.`´Johannis 6/37

    Texte im Anhang:
    Mein Brief an den Sonntag im März 2021
    Corona – Bilanz mit Quellenangabe
    Erklärung zu 3G und 2G von Gemeinden aus NRW
    Stellungnahme zur Lage von Pastor John Mac Arthur aus Kalifornien
    31 Gründe warum ich mich nicht impfen lassen werde von Rabbi Weissman aus Israel
    letzter Sicherheitsbericht des staatl. Paul Ehrlich Institut

    Gott befohlen!
    Tobias Kunze

    Antworten
  • Heike Zimmermann
    20. Februar 2022 21:23

    Lieber Zusammenschluss „Christen stehen auf“,

    aus Enttäuschung über die „Einrichtung“ Kirche und ihrer Vertreter, die sich seit Beginn der Corona Krise nicht für die Menschen eingesetzt haben, sind mein Mann und ich, nebst unseren drei erwachsenen Söhnen, aus der evangelischen Kirche ausgetreten.

    Das Agieren der Kirche in den letzten zwei Jahren, hat für uns nichts mit Christlichkeit und der positiven Stärkung der Menschen zu tun.
    Durch die Unterstützung aller Maßnahmen, wurde die Angst und Spaltung unter den Menschen sogar geschürt.
    Menschen auszugrenzen ist schlichtweg unmenschlich und sollte auf Grund unserer Geschichte niemals wiederholt werden; hieß es einst!
    Vertrauen ging extrem verloren in alle Richtungen.

    Um Christ sein zu leben, benötigen wir keine Einrichtung mehr, da wir uns mit allen lieben Christen Menschen auch anders verbinden.
    Um Menschen in Not zu helfen, brauche ich auch keine Einrichtung, die Spenden sammelt, sondern helfe direkt.
    Tatsache ist, dass wir von der Menschlichkeit leben und diese dürfen wir uns von NIEMAND nehmen lassen!
    Vielen Dank für Ihr Engagemant 🙏🍀💕.

    Antworten
  • Martina Behling
    20. Februar 2022 20:33

    In meiner Gemeinde ist die Einheit in Christus ein gelebtes Gut.
    Gott sei Dank.
    Halleluja

    Antworten

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