Liebe Freunde, Mitstreiter, Interessierte und … ,

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) „COVID war der Test für Soziale Verantwortung: Eine große Anzahl unvorstellbarer Einschränkungen für die öffentliche Gesundheit wurden von Milliarden von Bürgern auf der ganzen Welt angenommen. Es gab weltweit zahlreiche Beispiele für die Einhaltung sozialer Distanzierung, das Tragen von Masken, Massenimpfungen und die Akzeptanz von Kontaktnachverfolgungs-Apps für die öffentliche Gesundheit“ peterdierich.info – Corona Informationsblätter – Blog, Ausgabe 147; WEF: Covid-19 hatte nichts mit Gesundheit zu tun aber alles mit Gehorsam.

Man kann über die „Petitionitis“ gewiss unterschiedlich denken. Mir erscheint die inflationäre Verwendung diesen kostbaren Mittels normalerweise nicht sonderlich erfolgversprechend. Aber wenn das Anliegen wichtig ist, unterzeichne ich öfter mal dennoch. Die jetzt von CitizenGo geforderte „echte Corona-Aufarbeitung“ überzeugt mich u.a. deshalb, weil sie diese von unabhängigen Staatsanwälten fordert. Das ergibt aus meiner Sicht Sinn. Warum kann man eigentlich dagegen sein, dass ordentlich und unabhängig tabufrei aufgearbeitet wird? Echte Corona-Aufarbeitung jetzt! (citizengo.org) schliessen sie die unterzeichnung ab (citizengo.org)schliessen sie die unterzeichnung ab (citizengo.org). Das scheint umso wichtiger, weil die bisherigen parlamentarischen Versuche auf Bundesebene etwas in Gang zu bringen, nicht zum Erfolg führten. Menschlich gesprochen wird das auch für die spannende Initiative der Gruppe des „Bündnis Wagenknecht“ so sein, die einen Antrag in den Bundestag zur Einsetzung eines Untersuchungsausschusses formuliert haben Antrag (andrej-hunko.de), für den sich aber bisher auch nicht die notwendige Unterstützung von 25% der Abgeordneten abzeichnet „Wir wollen verhindern, dass es eine Pseudoaufarbeitung gibt“ – Andrej Hunko, MdB (andrej-hunko.de) (im Interview mit Andrey Hunko spricht er auch über grundsätzliche Pandemie- und Gesundheitsfragen, die Absichten der WHO u.v.a.m.) Bündnis Sahra Wagenknecht stellt Antrag für Corona-Untersuchungsausschuss – n-tv.de.

Die „Ampelkoalition“ will jedenfalls trotz mancher anderer situationsbedingter Äußerungen keine Aufarbeitung einleiten, was die Berliner Zeitung u.a. so kommentiert: „Wir sind in Deutschland gut durch die Pandemie gekommen, es war schon alles irgendwie okay? Eben nicht. Die bösen Folgen werden nur unzureichend verdeckt. Das Vertrauen in Regierung, Politik und Institutionen ist nachhaltig geschädigt, manche trauen nicht mal mehr ihren eigenen Ärzten. Eine gewissenhafte Aufarbeitung wäre auch deshalb sehr wichtig, weil allenthalben schon wieder vor neuen Pandemien gewarnt wird, die ganz sicher kommen würden, früher oder später. Der Weltgesundheitsgipfel beschäftigt sich etwa in den nächsten drei Tagen in Berlin ganz vehement mit dieser Aussicht. Es ist lächerlich, dass unter diesen Bedingungen eine Koalition eine Aufarbeitung absagt, auch weil diese sie vielleicht ihre eigenen Ämter kosten könnte. Und es ist fahrlässig“ Ampel sagt Corona-Aufarbeitung ab: Wer hätte das gedacht? (berliner-zeitung.de); Pandemieaufarbeitung im Bundestag offenbar vom Tisch. Vor ein paar Wochen verlautete das noch anders, selbst vom Bundesgesundheitsminister Lauterbach unter Druck: Gerichte, Politik und Bürger drängen auf lückenlose Corona-Aufarbeitung.

In einem Interview mit der „Bild“ forderte dagegen der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, eine wissenschaftliche sowie rechtliche und politische Aufarbeitung der Pandemiemaßnahmen. Er betonte: „Manche Maßnahmen hätten mehr Schaden als Nutzen verursacht; auch skurrile Regeln im Freien trugen zur Skepsis bei“ Drosten räumt ein: Corona nicht mehr gefährlicher als Grippe – FOCUS online.

Auch die Stiftung Patientenschutz hat die Ampelkoalition für ihre Zurückhaltung bei der Corona-Aufarbeitung im Gesundheitswesen kritisiert. „Es ist nicht schlimm, Fehler zu machen. Schlimm ist nur, nichts daraus lernen zu wollen“, sagte Vorstand Eugen Brysch. Der aktuelle Umgang damit sei allerdings ein „Trauerspiel“ Stiftung Patientenschutz vermißt Corona-Aufarbeitung und kritisiert Impfpflicht – Christliches Forum.

Wie wichtig freilich eine wirkliche Aufarbeitung wäre, zeigt u.a. auch ein Artikel in Cicero. Ich empfehle ihn besonders jenen zum Lesen, die sich in den vergangenen Jahren und Monaten über manchen kritischen Beitrag zur Corona-Pandemie gewundert haben Corona-Aufarbeitung – Wer definiert den Notstand? | Cicero Online. Auf ein paar Details aus dem Artikel gehe ich bei „Aktuelle Lage“ und bei „Sterbefälle“ unten noch ein.

Jedenfalls: Man darf das Thema nicht abhaken.

Herzliche Grüße
Ihr / euer Hartmut Steeb

 

Übrigens, noch ein kleine Nebenbemerkung: Ich habe in den letzten Monaten mehrere Einladungen bekommen an Impfstudien für Grippeimpfstoffe teilzunehmen und mich sofort bereiterklärt, mitzumachen, nämlich in der Kontroll-Gruppe der Ungeimpften. Dann habe ich entweder keine Antwort bekommen oder die Antwort, dass das nicht vorgesehen ist.